Synopsis
Der Film, der Ingrid Caven zum Star machte, trat entschieden dem Realismus entgegen, der im "neuen Schweizer Kino"vorherrschte und räumte dem Sonderbaren, ja Fantastischen den Vorrang ein. In einer aus der Zeit gefallenen Welt verliebt sich der Graf Isidor Palewski in die Kabarettsängerin Viola Schlump, genannt "La Paloma". Viola empfindet nichts für diesen treuen Verehrer und verweigert sich ihm, trotz seiner beharrlichen Avancen. Erst als sie an Tuberkulose erkrankt und sich dem Tode nahe glaubt, akzeptiert Viola das Angebot des Grafen, sich einer medizinischen Behandlung zu unterziehen. Nach ihrer unerklärlichen Genesung sieht sie in ihm ihren Retter und willigt ein, ihn zu heiraten. Das anfängliche Gleichgewicht des Paares wird jedoch bald durch die Ankunft eines Freundes des Grafen gestört.
"(…) La Paloma treibt das Paradoxale bis an die Grenzen des Schabernacks und benutzt die Glanzlichter des klassischen Kinos – und mit welchem Brio! – nur um sie dann umso wirkungsvoller zu zerstören und in Frage zu stellen." Louis Marcorelles, Le Monde, 13. Mai 1974
Direktor
Daniel Schmid
Weitere Infos
- Land CH-FR
- Jahr 1974
- Dauer 110'
- Genre Drama
- Version VOSTFR
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Drehbuch
Daniel Schmid
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Produktion
Artco Film, Citel Films, Les Films du losange
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Besetzung
Ingrid Caven, Peter Kern, Bulle Ogier, Jérôme-Olivier Nicolin
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Französischer Verleih
La Cinémathèque suisse