Synopsis
Die junge Schriftstellerin und Regisseurin Susanne Heinrich inszeniert vierzehn Sketche über das ereignisreiche Leben einer sichtlich desillusionierten jungen Frau. Ihr Überdruss gilt der Welt und den völlig unterschiedlichen Männern, denen sie auf der Suche nach einem Schlafplatz begegnet. Die Hauptfigur wird mit skurrilen Situationen konfrontiert, in denen sich der Sinn der Regisseurin für das Absurde vermischt mit tiefgehenden Betrachtungen über den Bezug einer heutigen Frau zu sich selbst und zu ihrer Umwelt. Susanne Heinrich mokiert sich über die vielfältigen Facetten der großen Desillusionierung, die Frauen erleben, wenn sie sich auf die Glücksverheißungen der Gesellschaft einlassen. Der witzige, intelligente und auch formal faszinierende Film knüpft an die Ursprünge des Female Gaze und die ersten formalen Experimente der feministischen deutschen Filmemacherinnen an.
