
Synopsis
1904 sorgte der Fall Frieda Keller für großes Aufsehen. Diese junge Schneiderin beging eine unfassbare Tat: Sie tötete ihren fünfjährigen Sohn. Während des Prozesses löste der Anwalt Arnold Janggen eine gesellschaftliche Debatte über Frauenrechte aus. Das Kind war aus einer Vergewaltigung hervorgegangen und der Schuldige straffrei geblieben. Frieda wurden zunächst keine mildernden Umstände gewährt: "Eine Person weiblichen Geschlechts", so das Urteil, "hat die Folgen ihrer eigenen Sittenlosigkeit selbst zu tragen."
Dieser von der Kritik gefeierte Film wurde an den Originalschauplätzen in Winterthur, St. Gallen und in Thurgau gedreht. Er schildert die Geschichte dieses Prozesses, der zu einer historischen Justizreform führte und in der Schweiz die Bewegung für die Gleichberechtigung und die Rechte der Frauen ins Leben rief.
Französischer Titel: Frieda's Case
Regisseurin
Maria Brendle
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Titre original
Frieda's case
- Pays CH
- Année 2024
- Durée 107'
- Genre Drame historique
- Version VOSTFR
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Scénario
Maria Brendle, Robert Buchschwenter, Michèle Minelli, Stephan Puchner
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Interprétation
Julia Buchmann, Stefan Merki, Rachel Braunschweig, Max Simonischek, Liliane Amuat, Marlene Tanczik
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Prix et festivals
Prix Victoria Film Festival 2025 – Meilleur long métrage / Prix du cinéma suisse 2025 – Meilleur second rôle pour Rachel Braunschweig