Synopsis

Am 26. Mai 1828 taucht ein junger Mann auf einem Platz in Nürnberg auf. Er humpelt und bleibt zunächst stumm, bis er seinen Namen aufschreibt: Kaspar Hauser. Dann sagt er, er habe sein Leben in einem Kerker verbracht, ohne Kontakt nach außen, erwähnt aber seinen geheimnisvollen Kerkermeister. Unversehens sei er nun in die Welt hinausgeschickt worden. Eine Familie nimmt ihn bei sich auf, dann wird er von einem Zirkus ausgebeutet, bis ihn schließlich Professor Daumer unter seine Fittiche nimmt... Fortan wird er zur Kuriosität für Wissenschaftler, Geistliche und Philosophen.

 

Werner Herzog wählte für die Rolle des Kaspar Hauser Bruno Schleinstein aus, der nach 23 Jahren kurz zuvor aus der Psychiatrie entlassen worden war. Der Film ist historisch zwar falsch, trifft jedoch genau den Kern dessen, was den Menschen vom Tier und Randexistenzen von der zivilisierten Gesellschaft trennt.

Französischer Titel: L'Énigme de Kaspar Hauser


Regisseur

Werner Herzog

Sheet

  • Titre original

    Jeder für sich und Gott gegen alle

  • Pays DE
  • Année 1977
  • Durée 110'
  • Genre Drame historique
  • Version VOSTFR
  • Scénario

    Werner Herzog

  • Interprétation

    Bruno Schleinstein, Walter Ladengast, Brigitte Mira, Clemens Scheitz

  • Prix et festivals

    Prix Festival de Cannes 1975 - Prix spécial du jury / Festival de Cannes 1975 - Prix FIPRESCI / Prix Jean Cocteau 1975 / Prix du Jury œcuménique 1975

Bande-annonce

Vorstellungen