Synopsis
Von Leni Riefenstahls Debüt als erfolgreiche Schauspielerin in den 1930er-Jahren ausgehend, schildert der Film, wie ihre ersten Begegnungen mit Hitler und Goebbels sie in die vorderste Reihe der Filmregisseure des Dritten Reichs katapultierten. Ihre Propagandafilme über die Reichstage der NSDAP in Nürnberg 1934 (Triumph des Willens) und über die Olympischen Sommerspiele 1936 in Berlin (Olympia) sind weltweit berühmt. Sie sind aus ihrer engen Zusammenarbeit mit der Parteiführung hervorgegangen. Bisher unveröffentlichte Privatfilme, Fotos und private Tonaufnahmen, kombiniert mit Archivmaterial von Riefenstahls Fernsehauftritten von den 1960-er Jahren bis zu ihrem Tod im Jahr 2003 zeigen eine Künstlerin, die sich sehr oft darum bemühte, die von ihr geschaffene markante Ästhetik von der Nazi-Ideologie abzutrennen. Andres Veiel spürt die Lügen, Beschwörungen und Verleumdungen der Regisseurin auf und trägt sie zusammen. Damit avanciert sein Film zu einer universellen und zeitlosen Untersuchung zum Thema Selbstdarstellung und Fremdwahrnehmung in den Medien.
Direktor
Andres Veiel
Weitere Infos
- Land DE
- Jahr 2024
- Dauer 115'
- Genre Dokumentarfilm
- Version VOSTFR
-
Produktion
Vincent Productions -
Coproduction : WDR, NDR, BR, SWR, rbb, Rai Cinema
-
Besetzung
Leni Riefenstahl
-
Französischer Verleih
ARP Sélection
-
Weitere Informationen
In Partnerschaft mit "MIRA - Cinémathèque régionale numérique".
Der Sitzung geht ein von MIRA vorgeschlagenes Vorprogramm voraus.
Treffen mit Andres Veiel (Regisseur)
- Samstag, 16. November, 16 Uhr, Kino La Coupole, Saint-Louise
- Samstag, 16. November, 20 Uhr, Kino Bel Air, Mulhouse
- Sonntag, 17. November, 17:30 Uhr, Kino St-Exupéry, Strasbourg.