Seit 2021 bietet Augenblick auch einen professionellen Schwerpunkt, der sich einerseits an europäische Gymnasiast*innen und andererseits an Fachleute aus dem audiovisuellen Bereich wendet.

Diese Entwicklungsachse ist eine natürliche Erweiterung für die Zielsetzung des Festivals als Ort zur Verbreitung und Förderung neuer europäischer (Ko-) Produktionen, als Ort für die Entdeckung neuartiger Filmerzählungen und als Ort des Lernens in einem interkulturellen Umfeld par excellence.

Dieses Jahr steht der Animationsfilm im Fokus: französische, deutsche, österreichische und schweizerische Gymnasiast*innen treffen sich am

19. November in Straßburg, um sich näher mit der Herstellung von Animationsbildern zu befassen und von der Zuschauer*innenrolle überzuwechseln in eine kreative Tätigkeit innerhalb der Filmkunst. Die audiovisuelle Produktionsfirma Nojo in Straßburg wird sie empfangen.

Am 6. November begrüßt das Straßburger Studio Amopix eine Delegation junger europäischer Pro-duzent*innen, die eines der dynamischsten Unternehmen der Region kennenlernen werden und sich mit ihren Gründer*innen über aktuelle Projekte und ganz allgemein über Markttrends austauschen können. Der Dialog wird im 5e lieu fortgesetzt.

Die nächste Ausgabe der Fachtreffen soll in Form von konkreten Fallstudien erfolgen. Sie werden Ex-pert*innen aus den Sparten Marketing, Audience Design und Auswertungsstrategie versammeln, die sich zur Aufgabe stellen, ihr Fachwissen über die künftigen Herausforderungen, die der audiovisuellen Produktion zugrundeliegen und sie prägen, mit Fachleuten, Produzent*innen und Autor*innen kreativer Inhalte auszutauschen. Für die 22. Ausgabe von Augenblick 2026 wird das Treffen auf einen ganzen Tag erweitert.

Das Projekt wird vom Fonds Kultur des Dreijahresvertrags 2024-2026 – « Straßburg europäische Kulturhauptstadt » – unterstützt, der vom Staat, der Region Grand Est, der Europäischen Gebietskörperschaft Elsass und Straßburg Eurométropole finanziert wird.