Synopsis

Zwischen dem Kultregisseur des neuen deutschen Kinos und Japan bestehen enge Bande seit Tokyo-Ga (1984), einem Dokumentarfilm, der Ozu gewidmet war. Auch seinen neuen Spielfilm PerfectDays hat Wenders in Tokio gedreht. Hirayama, um die fünfzig, reinigt dort öffentliche Toiletten. Sein Alltag läuft immer gleich ab: aufstehen, frühstücken, Bonsais gießen, arbeiten, Besuch eines öffentlichen Bades, Besuch einer Bar. Hirayama fotografiert die Variationen des Lichts in den Bäumen. Und er ist glücklich so. Der gesamte Anfang des Films steht im Zeichen des fast gleichnamigen schwermütigen Songs von Lou Reed. Doch dann platzt Hiramayas von zu Hause ausgerissene Nichte in sein ruhiges Leben, und plötzlich sticht seine komplexe Persönlichkeit ins Auge. Auf den Filmfestspielen von Cannes wurde Koji Yakusho für seine charismatische schauspielerische Leistung mit dem Preis für den besten Darsteller ausgezeichnet. Dank Yakushos Talent umgeht Wenders jegliche Art von Dramaturgie, psychologischer Erklärung und Wertung.


Weitere Infos

  • Jahr 2023
  • Dauer 119 ’
  • Genre Drame
  • Preise und Festivals

    Compétition Cannes 2023, Prix d’interprétation masculine Cannes 2023

Trailer

Vorstellungen