Synopsis
Vier Freundinnen teilen sich eine Wohnung und haben eine Regel aufgestellt: Wenn eine von ihnen einen Mann nach Hause bringt, müssen alle dafür sorgen, dass der Liebhaber nach fünf Tagen im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Weg geräumt wird. Vielleicht eine Methode, um die recht begrenzte Wohnfläche nicht zu sehr auszulasten… Oder um nebenbei unnötige Gefühlswallungen in den Griff zu bekommen? Alles läuft gut, bis Thomas auftaucht.
"Rote Sonne ist einer der ganz seltenen europäischen Filme, die das amerikanische Kino nicht bloß nachmachen wollen und damit zeigen, dass sie eigentlich in New York und mit Humphrey Bogart hätten gedreht werden müssen, sondern die vielmehr vom amerikanischen Film eine Haltung übernommen haben, ohne Aufdringlichkeit 90 Minuten lang nichts als ihre Oberfläche auszubreiten. Diese EINSTELLUNG wird in jedem Bild des Films sichtbar ; sie zeigt sich in der ständigen Flachheit der Einstellungen, in der Monotonie der Optik, die sich nur an eine Handvoll Bildgrößen hält, in der Banalität der Kamerabewegungen, die nie aufwendiger sind, als es gerade nottut, in der merkwürdigen Farblosigkeit der Farben, die genau dieselben sind wie in Micky-Maus-Heften: es würde niemanden wundern, wenn die eben noch gelblichen Wände plötzlich blau wären, das kommt vor." Filmkritik, Januar 1970, Wim Wenders
Direktor
Rudolf Thome
Weitere Infos
- Land DE
- Jahr 1970
- Dauer 87'
- Genre Komödie
- Version VOSTFR
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Drehbuch
Rudolf Thome
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Produktion
Independent Film GmbH
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Besetzung
Uschi Obermaier, Marquard Bohm, Sylvia Kekulé, Gaby Go, Diana Körner, Henry van Lyck, Hark Bohm
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Französischer Verleih
Rudolf Thome